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Sonntag, 26. August 2018 - 17.00 Uhr

VANITAS - TANZ DER EITELKEITEN

Veronika Burger
Veronika Burger

Ensemble Horologe: Daniel Kurz (Laute/Theorbe), Veronika Burger (Sopran), Tilla Seymann (Viola da Gamba)

Das Barock zeichnet sich wie kaum eine Epoche der europäischen Kulturgeschichte durch große Gegensätze aus. Pest, Gegenreformation und die Kluft zwischen der Armut der Bevölkerung und dem ausschweifenden Leben von Adel und Klerus werden zur Zerreißprobe. Dies spiegelt sich in den Künsten jener Zeit im „Vanitas-Motiv“ wider, das die prallen Leidenschaften des Lebens der welken Vergänglichkeit gegenüberstellt. Ensemble Horolog läßt sich hiervon zu einem besonderen Konzertabend inspirieren und erwartet Sie mit kontrastreicher Barockmusik im Spannungsfeld zwischen Schönheit und Verfall, Sein und Schein, Todesbangen und Sinneslust.

Das Ensemble

Veronika Burger
Veronika Burger

HOROLOG (Zeitmesser)
wurde als niederländisch-deutsches Ensemble von der Sängerin Veronika Burger in Rotterdam gegründet. In ihren originellen Konzertprogrammen arbeitet sie mit renommierten, internationalen Musikern zusammen wie z.B. mit den Lautenisten Elly van Munster, Matthew Cellan Jones und Andreas Arend, der Gambistin Sarah Perl und den Violinisten Antoinette Lohmann und Christoph Timpe.
HOROLOG begann seine Konzerttätigkeit 2010 mit einer eigenen Konzertserie im Konzertsaal „Het Bethaniënklooster„ in Amsterdam, gefolgt von Konzerten in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Sein internationales Festivaldebut gab das Ensemble mit dem Programm „Königskinder„ im Konzerthaus Berlin beim „Zeitfenster – VI. Biennale Alter Musik 2012„. Diesen Sommer war Horolog u.a. im Schloß Friedenstein zu Gotha beim „Ekhof-Festival„ zu hören.
Der Name „HOROLOG„ steht für die Gesetzmäßigkeiten des Daseins, wie ein großes Pendel, das hinter allem Geschehen und allem Durcheinander der Welt ungerührt weiterschlägt. Diese Bewegung gibt den geheimnisvollen Rhythmus des Schicksals an.
Das Repertoire der meist auf einem Thema basierenden Konzerte besteht vor allem aus Alter Musik. In einigen Programmen spielen auch moderne und selbst eigens für HOROLOG komponierte Stücke eine Rolle. Mit feinem Gespür für Ästhetik und mit Sinn fürs Unkonventionelle gelingt es HOROLOG, seine Zuhörer über musikgeschichtliche Grenzen hinauszuführen.

Karten

Karten für dieses Konzert zu 12,-/ erm. 8,- Euro erhalten Sie an der Tageskasse (30 Minuten vor Beginn)